20 Fahrzeuge in Flammen
Auf dem Parkplatz eines Autohauses in Passau-Grubweg brennen in der Nacht zu Donnerstag 20 Pkw. Mehrere Freiwillige Feuerwehren werden alarmiert und bringen das Feuer unter Kontrolle. Die Polizei vermutet Brandstiftung, geht aber Hinweisen in alle Richtungen nach.
Mehrere Notrufe gehen gegen 2.30 Uhr sowohl bei der Integrierten Leitstelle Passau als auch bei der Polizei ein. Die Anrufer melden brennende Fahrzeuge bei einem Gebrauchtwagenhändler an der Bayerwaldstraße. Mit dem Alarmstichwort „B3 – Brand mehrere Fahrzeuge an Gebäude“ werden zunächst die FF Grubweg sowie die FF Hals an die Einsatzstelle alarmiert. Als diese eintreffen, brennen 20 Pkw, Kombis und Kleinbusse teilweise in voller Ausdehnung.
Da sowohl für das angrenzende Werkstattgebäude als auch ein Wohnhaus die Gefahr eines Flammenüberschlags besteht, wird das Alarmstichwort auf „B4“ erhöht. Nun werden auch die FF Salzweg sowie der Löschzug (LZ) Passau-Ilzstadt hinzualarmiert. Wie Stadtbrandrat Andreas Dittlmann auf Nachfrage von feuerwehrmagazin.de erklärt, mussten lange Förderleitungen im Laufe der Brandbekämpfung aufgebaut werden. Um genügend Löschwasser nutzen zu können, unterstützt der LZ Hauptwache mit einem Tanklöschfahrzeug 16/25, dem 8.000-Liter-Abrollbehälter (AB) Wasser sowie dem AB Sonderlöschmittel. Diese werden über Wechselladerfahrzeuge an die Einsatzstelle verbracht. Nach rund einer Stunde ist das Feuer aus.
Insgesamt 76 Einsatzkräfte sind im Einsatz, von 26 Atemschutz-Geräteträgern kommen zehn zum Einsatz. Ein Polizeihubschrauber unterstützt währen des Einsatzes zu Fahndungsmaßnahmen aus der Luft. Für die Dauer der Löscharbeiten wird die in der Nähe verlaufende Bundesstraße 12 gesperrt.
Die Schadenshöhe belaufe sich auf mehrere zehntausend Euro, so eine Polizeisprecherin. Die Kriminalinspektion Passau hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Derzeit gebe es Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung, dennoch werde in alle Richtungen ermittelt. Dafür bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung führen könnten.
Textquelle: Feuerwehrmagazin
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